Aktuelle Informationen und Projekte
10.7.2023 – Förderverein bittet um Spenden für Reittherapie
Christophorus Kliniken: Psychisch erkrankte Kinder profitieren enorm von Angebot
Die Reitstunde ist für viele kleine und größere Patientinnen und Patienten der Höhepunkt der Woche. Sie ist seit vielen Jahren fest etabliert im Behandlungsalltag der stationären Kinder- und Jugendpsychosomatik der Christophorus Kliniken in Coesfeld. Reittherapeutin Christina Beber: „Die Kinder besuchen unseren Hof und lernen Hund, Schafe und die fünf Wildpferde erst einmal kennen. Im Laufe der Stunden bauen sie eine Beziehung zu den Pferden auf und erleben Nähe, Wärme und Zuwendung über den Kontakt beim Streicheln, Putzen und Reiten.“ Selbst Jugendliche, die sich stark verschließen, können sich nicht lange der Faszination entziehen: „Der Funke springt immer über – alle werden von den Pferden angezogen“, freut sich Christina Beber. Das Verhalten der Kinder wird direkt von den sehr feinfühligen Vierbeinern gespiegelt, ihre Selbstwirksamkeit unterstützt und Erfolgserlebnisse genossen. Dabei entscheidet jedes Kind selber, was es sich zutraut und in welchem Tempo. „Schüchterne Kinder kommen aus sich heraus, überaktive konzentrieren sich und kommen zur Ruhe“, schildert die Reittherapeutin, die zudem Heilpädagogin ist und mit ihrer Mutter (Erzieherin) auf dem Jowicalehof in Gescher die Förderung anbietet.
Die Reittherapie für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche wurde in den letzten Jahren über eine Großspende finanziert. „Wir danken auf diesem Weg noch einmal dem anonymen Spender sehr herzlich für diese tolle Unterstützung", erklären der Vorsitzende des Fördervereins, Werner Jostmeier, und die Leiterin der Psychosomatik, Dr. Johanna Schulte Wermlinghoff. „Nun sind diese Mittel aufgebraucht und wir bitten um weitere Spenden, um die Reittherapie fortsetzen zu können“, so die beiden.
Spenden bitte an
Sparkasse Westmünsterland
IBAN DE61 4015 4530 0037 4866 44 · BIC WELADE3WXXX
VR-Bank Westmünsterland eG
IBAN DE34 4286 1387 5917 1031 00 · BIC GENODEM1BOB
Psychologin Gisa Müller-Butzkamm (2.v.l.) freut sich über die gespendeten Musikinstrumente des Fördervereins – übergeben von den Vorstandsmitgliedern (v.l.) Claudia Koller, Werner Jostmeier (Vorsitzender) und Norbert Winkelhues.
30.6.2023 - Mit Musik Autismus-Verdacht bei Patienten abklären Christophorus-Kliniken: Förderverein spendete MZEB notwendige Musikinstrumente
Mit Musik kann man nun in Coesfeld bei Menschen mit Behinderungen den Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung abklären. Möglich macht das eine Spende des Fördervereins der Christophorus Kliniken - Gisa Müller-Butzkamm, Psychologin im Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB), erwarb damit verschiedene Musikinstrumente, die für die entsprechende Diagnostik notwendig sind. Mit Trommel, Keyboard, Triangel und Rassel führt sie seitdem Untersuchungen für die Musikbasierte Skala zur Autismus-Diagnostik (MUSAD) durch.
„Wir behandeln im MZEB viele Erwachsene mit Behinderungen, oftmals mit eingeschränkter Sprache. Bei einigen ist der Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung groß. Doch aktuell können nur wenige Stellen in Deutschland diesen Verdacht abklären – dementsprechend sind die Wartezeiten sehr lang“, erklärt Gisa Müller-Butzkamm. Hintergrund ist, dass es verbreitet diagnostische Verfahren für Kinder sowie für Erwachsene ohne sprachliche/kognitive Einschränkungen gibt. Bei allen Erwachsenen jedoch, die von diesen Einschränkungen betroffen sind, können die etablierten Verfahren nicht zielführend angewandt werden.
Die Psychologin wollte diese Situation ändern, informierte sich, stieß auf die MUSAD und bildete sich in diesem Bereich weiter. Der Vorteil: Das ist eine strukturierte und standardisierte Diagnostik, bei der die zu beobachtende Person nicht sprechen muss. Dazu machen Psychologin und die Patientin bzw. der Patient gemeinsam, allein und abwechselnd Musik – z. B. mit der Trommel. Die Reaktionen und Handlungen rund um das gemeinsame Musikmachen können - im Zusammenspiel mit anderen Untersuchungen - abklären, ob eine Störung vorliegt oder eher nicht. „Bei Bedarf führe ich die Übungen auch vor Ort, am Wohnort der Patientin bzw. des Patienten durch“, erklärt Frau Müller- Butzkamm. Bestätigt sich der Verdacht, erfolgt die Behandlung selbst in einer der Autismus- Ambulanzen der Umgebung, mit der das MZEB vernetzt ist.
„Wir danken dem Förderverein für seine Spende. Indem wir die MUSAD vor Ort anbieten können, verbessern wir die zeitnahe Diagnostik für Erwachsene mit geistiger Beeinträchtigung und Autismus enorm“, freuen sich Gisa Müller-Butzkamm sowie Denise Keuns-Janning, Ärztliche Leiterin des MZEB.
Seit vielen Jahren finden in den Christophorus Kliniken Workshops zur Atemwegssicherung statt. Die Übungen können nun besonders realistisch an zwei Intubationstrainern durchgeführt werden, die der Förderverein jetzt spendete.
6.5.2023 – Für optimales Training am schwierigen Atemweg
Förderverein der Christophorus Kliniken finanzierte spezielle Schulungspuppen
Wie reagiere ich, wenn ein Patient sich plötzlich nicht mehr beatmen oder der Beatmungsschlauch sich nicht einführen lässt? Eine Situation, vor der Notärzte und Anästhesisten selten, jedoch gelegentlich stehen. Hier ist es wichtig, besonnen zu reagieren – was umso einfacher fällt, wenn man diese Notfallsituation kennt und darin geübt ist.
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Christophorus Kliniken bietet seit vielen Jahren Workshops zur Atemwegssicherung von Experten für Fachkräfte an. In diesem Jahr fand er bereits zum 6. Mal statt - und doch war dieser Kurs besonders: Die Übungsleiter konnten zwei Intubationstrainer anbieten, an denen man besonders realistisch Übungen rund um den Atemweg absolvieren kann – gespendet vom Förderverein der Kliniken. Die 20 Teilnehmenden nutzten begeistert die Möglichkeit, an den neuen, lebensechten Modellen realistische Komplikationen mit verschiedenen Intubations-, Beatmungs- und Absaugtechniken zu trainieren. Der praktische Teil war eingebettet in eine Vielzahl von Erläuterungen rund um den Atemweg – sei es das Vorstellen von Atemwegshilfsmitteln, vom kindlichen Atemweg oder von Handlungsschritten bei geschwollenen und oder anatomisch veränderten Atemwegen.
„Die Sicherung der Atemwege und die Versorgung der Patienten mit Sauerstoff ist eine Kernaufgabe in der anästhesiologischen Versorgung", so Dr. Martin Mühlmeyer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin. „Ein umfangreiches Training ein wichtiger Baustein, um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen." Dr. Dr. Irene Tzanova-Jostmeier, Oberärztin der Klinik, und Oberarzt Dr. Florian Kraft als Organisatoren des Kurses bedanken sich herzlich beim Förderverein für die Spende und freuen sich, dass die neuen Modelle ab sofort auch im regelmäßig stattfindenden Atemwegstraining für Hospitanten, PJ-ler und neue Mitarbeitende eingesetzt werden können.
Tim und Max freuen sich ebenso über das Lastenrad wie (v.l.) Dr. Johanna Schulte Wermlinghoff (Leiterin Psychosomatisches Zentrum für Kinder und Jugendliche), Werner Jostmeier (Förderverein Christophorus Kliniken), Monika Endler und Marlis Terlinde (Bürgerstiftung) sowie Benedikt Öhmann (Psychotherapeut)
6.4.2023 – Neues Lastenrad sorgt für mehr Bewegung und
frische Luft
Christophorus Kliniken: Bürgerstiftung und Förderverein spenden für Kinder-Psychosomatik
Mit strahlenden Gesichtern sitzen Tim und Max im Fahrgastraum des Lastenrades. Benedikt Öhmann ist mit den beiden in den Coesfelder Schlosspark gefahren, denn heute wird das neue Rad offiziell dem Psychosomatischen Zentrum für Kinder und Jugendliche (PZK) der Christophorus Kliniken übergeben.
Ermöglicht wurde die Anschaffung durch Spenden der Bürgerstiftung Coesfeld sowie des Fördervereins der Kliniken. „Mit dem neuen Rad sind viel häufiger spontane Touren möglich, u. a. auch zu unserem tollen Außengelände“, freut sich Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut Öhmann. Denn: „Bewegung, frische Luft und der Aufenthalt draußen tuen gut und unterstützen die Therapie“.
Das passe zu den Zielen der Bürgerstiftung, erklärt Marlis Terlinde, stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung, „denn die Förderung von Kindern und Jugendlichen liegt uns sehr am Herzen“. „Wir sind überzeugt, dass es hilfreich ist, bei Bedarf junge Menschen möglichst frühzeitig zu behandeln“, ergänzt Vorstandskollegin Monika Endler. Und der Kliniken-Förderverein setze sich seit jeher für die Belange der Patientinnen und Patienten ein – klein und groß, so dessen Vorstandsvorsitzender Werner Jostmeier.
Doch nicht nur die ganz Kleinen, auch die etwas Älteren im Psychosomatischen Zentrum profitieren von der Neuanschaffung. Wenn die 8 oder 9 Jugendlichen einen Ausflug mit den Fietsen der Einrichtung machen, kann die begleitende Person im Lastenrad Jacken, Picknickzubehör oder Materialien transportieren. „Das Rad ist eine echte Bereicherung“, bedankt sich Dr. Johanna Schulte Wermlinghoff bei Bürgerstiftung und Förderverein herzlich. Sie leitet seit Anfang November letzten Jahres die Psychosomatik, die 6 Behandlungsplätze für Säuglinge und Kleinkinder sowie 9 Plätze für Jugendliche bis 18 Jahren anbietet.
16.1.2023 – Personalgewinnung, Investitionen und Patientenversorgung waren nur einige der Themen, zu denen sich der Vorstand des Fördervereins der Christophorus Kliniken bei der letzten Sitzung gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Mark Lönnies (3.v.r.) und Dülmens Bürgermeister Carsten Hövekamp (4.v.l.) austauschte. Dr. Lönnies hatte einen ausführlichen Rückblick auf das Jahr sowie einen Überblick über aktuelle Krankenhaus-Themen gegeben. Herr Hövekamp bereicherte die Runde mit passenden Informationen sowie hilfreichen Erfahrungsberichten aus Dülmen. Ebenfalls in der Sitzung am Klinikstandort Nottuln waren anwesend (v.l.): Josef te Uhle, Werner Wiebrecht, Heinz Öhmann, Claudia Koller, Norbert Winkelhues, Barbara Schmitt, Anja Vöcking sowie Vorstandsvorsitzender Werner Jostmeier, Fotograf war Dr. Friedrich Krings.
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Pressespiegel zur Vereinsgründung
Dülmen Live - Ausgabe 4.2015
Gemeinsam für unser Krankenhaus (PDF-Datei)
11.3.2015 Westfälische Nachrichten
Neuer Verein der Freunde und Förderer der Christophorus-Kliniken - „Unser Krankenhaus”
11.3.2015 Streiflichter
Ein Haus mit drei Türen - Förderverein der Christophorus-Kliniken stellte sich am Dienstag vor
11.3.2015 StadtAnzeiger
Gemeinsam für das Patientenwohl
10.3.2015 Radio Kiepenkerl
Christophorus-Kliniken haben neuen Förderverein
10.3.2015 Allgemeine Zeitung
Freunde und Förderer der Christophorus-Kliniken e.V. | © 2023